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Nur bei idealem Druck und richtiger Wassermenge kommen Heizkörper energetisch in Hochform. Durch den hydraulischen Abgleich lassen sich Heizungen entsprechend optimieren. Damit verringern sich Heizkosten und Treibhausgasemissionen. Diese Möglichkeit ist bislang aber wenigen Verbraucherinnen und Verbrauchern bekannt.
Hoher Bedarf an Heizenergie und daraus resultierende Einsparpotenziale
Derzeit werden rund 30 Prozent des Energiebedarfs in Deutschland zum Heizen benötigt. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 250 Millionen Tonnen pro Jahr. Der hydraulische Abgleich (HA) ist eine effektive Maßnahme um die Leistungsfähigkeit von Heizungsanlagen zu erhöhen. Gemäß aktueller Forschungsergebnisse sparen hydraulisch abgeglichene Heizungsanlagen etwa zehn Kilowattstunden Primärenergie pro Quadratmeter im Jahr.
„Das Durchführen des hydraulischen Abgleichs muss vorangetrieben werden. Der Abgleich kann einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen des nationalen Klimaschutzzieles leisten, und dabei Hausbesitzern helfen, Geld zu sparen.“ Prof. Dr. Dieter Wolff, Heizungsexperte der Ostfalia Hochschule
So funktioniert der hydraulische Abgleich
Nach dem Prinzip des geringsten Widerstandes will das Heizungswasser auf schnellstem Weg zurück zum Heizkessel. Wenn der Druck, mit dem das Wasser durch die Heizungsrohre läuft, nicht richtig eingestellt ist, oder sich Luftblasen im Rohrsystem befinden, führt das zu einer suboptimalen Heizleistung. Heizkörper, die nahe am Heizkessel liegen, werden zu heiß und solche, die zu weit weg liegen, werden nicht einmal warm. Dadurch wird wertvolle Heizenergie verschwendet. Die sachgemäße Einstellung durch einen HA stellt eine optimale Wärmeverteilung im Haus sicher. Der hydraulische Abgleich ist ein wichtiger Baustein für die Optimierung einer Heizungsanlage. Mit dem hydraulischen Abgleich werden die Thermostatventile voreingestellt sowie die Regelung der Ventile, bei Bedarf wird dann die Pumpenförderhöhe optimiert. Entsprechend der Notwendigkeit werden einzelne Bauteile ausgetauscht oder neu eingebaut.